Nach 4 Jahren Vorbereitungszeit – von der ersten Idee bis zum heutigen Start – sind wir nun gesund, mit allem Gepäck, etwas zu wenig Schlaf und einem insgesamt 18-stündigen Flug in Santiago de Chile angekommen. Wir sind wirklich überglücklich!!!
Der Flug mit Blick auf den Salar de Uyuni (siehe hier) aus 12.500 m Höhe und einem Sprachgewirr aus Französich (Air France), Deutsch, Englisch und Spanisch verlief wahrlich problemlos und auch die Einreise war einfach und schnell. Nur dass mein Koffer fast als letzter aus dem Flieger aufs Gepäckband gelegt wurde, machte etwas unnötige Sorgen.
Im Hotel angekommen haben wir sofort den ersten Spaziergang unternommen und uns wieder eingelebt und wohlgefühlt – die Welt tickt hier einfach ganz anders… Der Gang durch „unser Viertel“ führte zum „Cerro Santa Lucía“, einem kleinen Innenstadtpark mit Aussichtshügel und vielen (in Europa niemals mehr freigegebenen) Treppen und Wegen.
Am Eingang war ein älterer Herr (noch bedeutend älter als wir) als Parkwächter beschäftigt, der in einem gewichtigen Buch jeden Besucher den Namen, die Passnummer samt Nationalität und Besuchstag notieren lies. Eine für uns überraschende Buchführung, die uns sehr unsinnig erscheint aber doch wohl typisch südamerikanisch ist.
Im Park blühten überall frühlingshaft die Bäume und wir konnten im Dunst hinter der Stadt die hohen Berge der Anden sehen. Morgen geht es dann richtig los mit dem Mietwagen in Richtung Anden.
