Santiago de Chile y su norte

Ganz anders als erwartet hat uns Santiago doch sehr gefallen. Nach vielen Erzählungen hatten wir eine langweilige und nicht so besondere Stadt erwartet, aber in den wenigen Stunden dort, haben wir doch viele Dinge entdeckt, die uns sehr gefallen haben. Dabei ist die Stadt gerade in ihren neuen Vierteln einer europäischen Großstadt viel ähnlicher als alle anderen Städte, die wir bisher in Südamerika kennengelernt haben.

Unser Hotel – Luciano K – ist sehr gut in der Nähe der Altstadt gelegen, so dass wir schnell die großen Plätze der Stadt erreichen konnten und die sehr belebten Einkaufsstraßen fußläufig waren.

Leider hatten wir ausdrücklich nur einen Tag für Santiago eingeplant, so dass wir die zumindest von außen sehr schönen Museen nicht besuchen konnten, aber wir hoffen sehr, die Hauptstadt Chiles ein weiteres Mal erleben zu dürfen.

Und zu den tollen, alten Fassaden gesellten sich dann der Jahreszeit entsprechend immer noch die in vielen Farben blühenden Bäume in den vielfältigen kleinen und großen Parkanlagen.

Am Abend haben wir dann einen Bummel mit leckerem Abendessen in das Ausgehviertel nahe der Universität unternommen und nach unseren ersten Pisco Sour dann noch den Blick von der Dachterrasse des Hotels über einen kleinen Teil des nächtlichen Santiagos genossen.

Nach Übernahme des Mietwagens in einer Tiefgarage eines sehr modernen Luxushotels ging es dann über etwas verwirrende Straßenknoten und perfekt gepflegte Autobahnen in den kargen, ländlichen Norden der Region.

Das Tal nördlich von Santiago und die Stadt selber sind eingeschlossen vom Gebirgszug der Cordillera im Westen und den Anden im Osten. Die Region ist sehr trocken und trotzdem finden sich dort große Obstanbaugebiete und vor allem ausgedehnte Felder mit endlosen Rebstöcken.

Auf dem Weg zu unserem Spa-Resort in Jahuel haben wir einen Abstecher zum Cruz Cuesta Chacabuco unternommen, um die schöne Aussicht über das Tal zu genießen. Die Anlage rund im das Kreuz war leider nicht so gepflegt und auf dem Weg dorthin, konnten wir uns schon einmal daran gewöhnen, dass wilde Müllkippen und anderer Unrat leider doch auch ein Teil dieses Kontinents sind. Übrigens erscheint uns das im starken Gegensatz zum eher sauberen und aufgeräumten Santiago.

Mittlerweile sind wir in den Termas de Jahuel angekommen und können uns hier perfekt von den Anreisestrapazen erholen. Aber dazu morgen mehr…

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