Auf unserem Weg haben wir einen Abstecher zum UNESCO Weltkulturerbe den “Cuevas de las manos” gemacht. Die Höhlen liegen traumhaft schön in einem Canyon inmitten der Wüstenlandschaft (formaly known as Nichts). Auch die Urbesiedler wussten schon, wo man sich niederlässt.

Der Canyon bot eine wunderschöne Abwechslung und war schon ein echter Höhepunkt nach weiteren unendlichen Kilometern über Pisten.

Hier nun ein Bild eines sehr kleinen Ausschnittes der Darstellungen. Auf diesem Foto sind Abbildungen aus einem Zeitraum von vor 9000 Jahren bis in die Zeit vor ca. 2000 Jahren zu sehen.  Hier ein paar Erläuterungen, die ich mir heute dank der Spanischkenntnisse aneignen konnte (hier ist alles nur auf spanisch gewesen!).

Die Handnegative (nur Handumrisse sind eingefärbt) sind ca. 9000 Jahre alt. Die bicoloren Hände (hier rote Hand mit weißer Umrandung) sind ca. 5000 Jahre alt. Ebenso die Darstellungen der Guanacos. Die abstrakte Zickzacklinie und die gelben Schamanendarstellungen sind neueren Ursprungs, die genauen Daten konnte ich mir nicht merken, da ich mit dem Vortrag schon genug zu tun hatte.

An die lieben Freunde unseres Spanischkurses: Die Führerin (Matthias nennt sie freundlicherweise Carmencita) hat sich bemüht deutlich und kastilian zu sprechen und ich hatte das erste Mal den Eindruck, die Sprache hat etwas mit unseren Kursinhalten zu tun! Außerdem hatte ich vorgestern eine Unterhaltung, in der ich vier verschiedene Zeitformen benutzen konnte… Matthias, der gerade neben mir liegt, ist ob seiner Sprachkenntnisse optimistisch wie immer. Ihr könnt es euch sicher gut vorstellen! 😉