Unterwegs im Auenland

Ein Sonntagmorgen im sonnigen Park von Rotorua ist schon ganz besonders ruhig und idyllisch. Zusammen mit den dampfenden Quellen und dem pittoresken Bath House (wegen baulicher Unsicherheiten bei Erdbeben derzeit geschlossen) ein wohl einmaliger Ort auf der Welt.

Ein sehr gepflegter Garten mit fantastischem, englischen Rasen und dem extravaganten Badehaus.

Doch der Tag war dem Auenland, Hobbingen und den Geschichten rund um den einen Ring gewidmet. Deshalb machten wir uns schnell auf den Weg zum Hobbiton Movie Set und in die Randgebiete des Auenlandes, z.B. nach Tirau:

In der nicht enden wollenden Folge von übergroßen (hässlichen) Skulpturen nehmen diese Hauseingänge einen zweiten Platz ein!
Der erste Platz geht an den Hirtenhund des Visitor-Centers gleich daneben!!!

Dann aber endlich nach Hobbiton und zu der Führung über das Filmgelände, dass allerdings nicht mehr aus der Filmtrilogie „Herr der Ringe“ erhalten ist, sondern zur Trilogie „Der Hobbit“ neu aufgebaut und dann stehen gelassen wurde.

Eine typische Hobbitbehausung mit prächtigem Vorgarten.
Als Hobbits sind wir einfach zu groß – wie klein müssen die wahren Schauspieler (gewesen) sein.

Natürlich war es schön, durch diese für uns bekannten Kulissen zu laufen und von der Führerin interessante Hintergrundinfos zu erhalten. Aber mich hat noch mehr beeindruckt, mit welcher Liebe zum Detail die jeweiligen Gärten vor den Hütten oder im „Ort“ bepflanzt waren. Eine Füllen an verschiedenen Blumen und Obst und Gemüse mit Früchten, die nie und nimmer ohne Hilfe gleichzeitig vorkommen würden.

Über diese Brücke fuhr schon Gandalf der Graue nach Hobbingen.

Dazu wird alles von einem Überangebot an Schmetterlingen und Hummeln umflogen – man hat das Gefühl in einem Kitschbild gelandet zu sein. Natürlich ist das kein Zufall, sondern es gibt „hinter den Kulissen“ extra Schmetterlingsgärten und auch alle Blumen und alles Gemüse wird ständig ausgetauscht und extra groß gezogen – sowas will ich auch für unseren Kleingarten!!!

Wenigsten werden die Schmetterlinge auch mit kleinem Defekt noch fliegen gelassen – es war bei dem wunderbaren Wetter einfach zu kitschig – toll!!!

Bei der Fahrt an den Rand des Auenlandes kamen wir wieder durch einen Ort mit Skulptur:

Da wir gestern in Rotorua im Te Puia in der Kiwistation endlich unseren ersten, lebenden Kiwi gesehen haben, ist dieses Foto hier auch zurecht im Blog.

Nun sitzen wir auf einem kleinen Plateau auf einer Wiese und blicken in die Ferne in Richtung Hobbingen und sehen langsam die Hügel im Abenddunst verschwinden… irgendwie fehlt nur der Abspann zu diesem Tag mit allen Handelnden…. thanx to Maggie for all the information, Matthias for the best job as driver …. fin

Darauf ein Monteith´s Summer Ale auf dem Mountain View in der Nähe von Otorohanga.

PS: Allen Kolleginnen und Kollegen wieder einen guten Start ins zweite Halbjahr. Wir sind in 6 Monaten wieder bei euch!

2 Gedanken zu „Unterwegs im Auenland

  1. Ich finde die kleinen Hobbitbehausungen sehr ansprechend, Natürlich sind diese – genau wie deren Haustüre – eher für kleine rundliche Menschen gedacht 🙂

    Ich liebe dieses Bild von euch beiden!

    Herzliche Grüße aus dem Saarland – noch ist es ruhig aber der Sturm ist im Anmarsch!

    1. Liebes Haserl, leider wirst du in diesen kleinen Höhlen wohl nicht sehr glücklich. Die Realität zeigt nämlich, dass sie bei sehr gut ausgebautem Zustand höchstens zwei Meter nach hinten reichen und auf Fenster mit Ausblick wirst du dann auch verzichten müssen. Nihts ist perfekt, wie mir scheint.
      Wir hoffen, du hast den Sturm gut überstanden
      liebe Grüße aus der weiten Ferne

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