Heute sind wir knapp 300 km bis nach El Calafate in Argentinien gefahren. Der Grenzübertritt (ca. 2 Stunden mit Zoll und allem drum und dran) hat uns wieder einmal gezeigt, was wir in Europa erreicht haben und wie wertvoll dies ist.
Die gefahrene Strecke war im Wesentlichen entlang der Ruta 40 (der Hauptverbindungsstraße in der Mitte Argentiniens) und über mehr als 100 km Schotterpiste. (@Thorsten: Matthias ist mein neuer Bonie, die Straßen sind denen in Afrika nämlich sehr ähnlich und Matthias ist mit 70 locker über alle Steine und Rillen hinweg geflogen.) Auf dem gesamten Weg gab es keinen Ort, nur ein paar kleine Estancias und eine Tankstelle samt dreier Häuser.
Auf diesem Bild sind übrigens zwei schiebende Fahrradfahrer zu sehen, die den Kampf gegen den heftigen Wind wohl verloren haben
Unterwegs haben wir einen jungen Kondor beim Almuerzo (Mittagessen) getroffen, da er noch ein teilweise braunes Gefieder hat, wird der Vogel zwischen ein bis zwei Jahren alt sein.
In El Calafate waren wir dann noch – absolut durch Zufall – bei einer Doma (die argentinische Form des Rodeo). Hier haben sich erst zu sehr, sehr landestypischer Musik die Gauchos präsentiert. Die ganze Umgebung ist dazu angereist und hat sich herausgeputzt – ein echtes Erlebnis!!!
Bei Sonnenuntergang ging dann die Doma richtig los und die stolzen Reiter (was für Machos!!!) zeigten ihr waghalsigen Künste.
Hach…
…ist das schön. Tolle Bilder und interessante Einblicke vom Ende der Welt. Ich bin gespannt auf das, was noch kommt.
LG, Christian.
Was glaubst du, wie gespannt wir erst einmal sind, auf das was da kommt. Es ist doch schon alles sehr anders hier und unser Spanisch ist doch immer wieder begrenzt, was zu spannenden monologartigen Dialogen führt.