Heute haben wir einen Abstecher in die Nähe von Puerto Tranquilo unternommen. Dort haben wir die sogenannten “Capilla de Mármol” oder auch Marmor-Kathedralen besucht. Diese kann man aber nur über den Wasserweg erreichen. Das blau-grüne Wasser und die blank geschliffenen, marmorierten Wände erzeugten eine ganz besondere Stimmung.
Außerdem war die Anreise mit einem Kajak für uns beide eine besondere Herausforderung. Viele Touristen nähern sich dieser Naturschönheit (santuario de naturaleza) mit kleinen Motorbooten, wir hingegen wählten die individuelle Sportvariante. Deshalb konnten wir auch kreuz und quer durch die Höhlen fahren.
Leider hatte der Bootsverleiher nur sehr unpassende und modisch höchst gewagte Neoprenanzüge für uns. Matthias war in schwarz-lila und Modell Presswurst gekleidet, ich hatte ein unvorteilhaftes Türkis Modell Spargelbein zugelost bekommen. Die Schwimmwesten in der Farbe ausgeblichenes Orange passten farblich wenigstens zu den Kajaks.
Trotz dieser Widrigkeiten haben wir die Bootspartie genossen, Matthias wird aber mit Muskelkater büßen.
Am Nachmittag haben wir eine stillgelegt Kupfermine in der Nähe unseres Hotels besucht. Hier waren wir einsam zwischen alten und zerfallenen Gebäudeteilen unterwegs. Vieles war aber schon soweit verfallen, dass man nicht mehr viel mit dem Gesamtkomplex anfangen konnte. Nur das hier abgebildete Haus bot noch einen kleinen Eindruck von der Arbeitsstätte.
Morgen geht es weiter auf der Carretera Austral nach Norden in das kleine Städtchen Puerto Aysén. Der erste Teil der Strecke ist leider wieder Piste und wir werden wohl den ganzen Tag für die Fahrt brauchen.
Ihr reisenden Reporter!
Gerade haben Anton und ich in einem Schwung die aktuelleren Bilder angesehen…. wie die Zeit vergeht… Wahnsinn…die Bilder sind atemberaubend, Anton will auch so reisen wie ihr, wenn er groß ist.
Schön, dass wir mitgucken dürfen. Ganz tolle Fotos. Hab sie alle mind. 3x angesehen!
Habts gut ihr beiden!!! Freu mich schon SEHR auf die nächsten Etappen.
Beste Grüße aus dem frühlingshaften Potsdam.
Seid umarmt. Kathrin* mit Anton
Liebe Grüße nach Potsdam zurück! Es würde uns sehr freuen, wenn Anton all das auch erleben könnte. Allerdings empfehlen wir dann: rechtzeitig spanisch lernen 😉 Saludos cordiales besonders an unser Patenkind!