Heute hat der Wetterbericht den Tag mit dem schlechtesten Wetter für die nächsten 5 Tage angekündigt und so haben wir uns mit viel Elan in die Kultur der Stadt gestürzt. Unser erster Besuch galt dem Museo Reina Sofía, einem Museum für die moderne Kunst des 20. Jahrhunderts.
Besonders spannend fanden wir dort die Sonderausstellung mit Werken von Hanne Darboven, die wir bereits gut aus der Kunsthalle Hamburg kannten. Auf dem Bild ist ein Werk von 1985 zu sehen, was in Gedanken an Humboldt entstanden ist. (Der Elefant ist natürlich in Gedanken an Martin ausgewählt worden!)
Auch das Bild “Guernica” von Pablo Picasso war den Besuch wert, jedoch war in dem Saal Fotografierverbot.
Unser nächstes Ziel war der Kopfbahnhof Atocha, der am 11.03.2004 Ziel der Anschläge in Madrid mit 191 Toten war. In diesem Bahnhof gibt es deshalb immer noch scharfe Sicherheitskontrollen, bei denen auch das Gepäck durchleuchtet wird.
Uns ging es aber bei dem Besuch um die Bahnhofshalle, die einen tropischen Palmengarten mit Schildkrötenbecken beherbergt. Die Palmen konnten es nun nicht ganz mit denen in Iguazú aufnehmen, aber für einen europäischen Fernbahnhof ist dies schon eine ungewöhnliche Gestaltung.
Auch skurrile Begebenheiten gehören in diesen Blog und so hat es dieses Foto geschafft. Wir sind uns nicht sicher, ob die Angst vor Starkregen diesen Madrilenen im Schwimmdress in die U-Bahn getrieben hat. Aber wer mit Badekappe sein Ticket löst, macht dies wenigstens noch mit Bargeld und nicht mit der Kreditkarte;-)
Übrigens, dass Wetter hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon beruhigt und die Sonne hat uns den Rest des Tages bei unserem Einkaufsbummel begleitet – leider sind die Leute hier so klein, dass wir kleidungsmäßig nicht viele Optionen haben!
Lieber Matthias,
die Post ist da. Ich werde, wenn du mir nichts Anderes mitteilst, die 15 Öcken am Montag überweisen; meine Post hat sich noch nicht gemeldet.Euch viel Glück bei der Suche nach dem Schlüssel (Rolf schrieb mir, dass ihr einen Schlüssel sucht *grins*) und ganz viel Freude am Kastillanischen und Andalusischen. Hier ist das Wetter aber auch so schön, dass es schon zum täglichen Sonnenbad auf dem Balkon reicht.
Bussi,Thorsten
Bei dem Schlüssel geht darum, das Lebenstempo der Madrilenen zu verstehen, dies ist uns bisher noch sehr fremd. Zum einen herrscht hier eine sehr langsame Grundgeschwindigkeit und zum anderen findet hier alles viel später als bei uns statt.
Und @Thorsten: Bitte überweise dem Polizeipräsidenten doch die 15 Euro. Wir sind froh, dass es nicht mehr war ;-))
Ein kleiner Brief
Daaaanke für den Elefanten <3 Hab mich sehr gefreut, zumal wir uns hier in Kopenhagen irgendwelche Kultur bestimmt nicht werden leisten können - so was von teuer…das hatten wir weder in Moskau noch in Baku noch in Oslo! Da seid Ihr in Madrid gut aufgehoben!
Viel Spaß weiterhin und liebe Grüße, M&M