Heute Morgen sind wir bereits um kurz vor 10 Uhr (für Madrilenen am Sonntag wohl sehr, sehr früh) zu dem großen Flohmarkt in “El Rastro” aufgebrochen. Hier wird in mehreren engen Straßenzügen mit allem gehandelt, was man sich so denken kann. Diese Puppen mussten auch nach unserem Besuch noch weiter auf eine neue Puppenmutter warten. Aber im Gegensatz zu den Unmengen an Schrott, die hier auch angeboten wurden, waren sie wenigstens fotogen.
Nach dem Besuch des Flohmarkts sind wir den “Paseo Madrid Verde” durch die Gärten und Parks der Stadt abgelaufen. Zu Beginn ging es natürlich in den “Real Jardín Botánico”, wo wir schon locker zwei Stunden die Blütenpracht genossen haben.
Anschließend haben wir den Rundgang im Parque del Retiro, Madrids wichtigstem Stadtpark vergleichbar mit dem Central Park oder Tiergarten, fortgesetzt. Dort sind wir locker noch weitere 10 Kilometer gelaufen und haben mit vielen Madrilenen den sonnigen Sonntag genossen.
Im Retiro gab es neben viel Stadtpark auch einen kleinen Palacio mit moderner Kunst (ganz in Weiß!). Während die anderen Parkbesucher eher draußen die Frühlingssonne genossen haben, sind wir natürlich gleich in die Ausstellung rein – wenige Bilder und viel Weiß!
Ein weiteres Highlight im Park ist der “Palacio de Cristal”, der dem Londoner Crystal Palace nachempfunden ist. Hier gab es eine temporäre Kunstinstallation von Dominique Gonzalez-Foerster “Splendide Hotel”. Dabei handelte es sich um Schaukelstühle mit kleinem dazugehörigen Buch. Wir haben dies gleich ausgenutzt, unsere Füßen waren nämlich zumindest gefühlt dick und breit und rund gelaufen.
Heute Abend haben wir noch einen kleinen Fotoausflug durch das beleuchtete Madrid unternommen. Hier zwei Bilder dieses Ausflugs:
Dieses Foto zeigt eine typische Straßenszene in “unserem Viertel”. Eine enge Gasse mit vielen Bars und Restaurants, überall Preisaushänge, Werbung und vor allem viele Menschen. Hier in der Altstadt ist ab 22 Uhr richtig was los, dafür denkt man so gegen 19 Uhr, dass hier ein Neutronenbombe alles Leben abgetötet hat. Die Madrilenen haben schon einen für uns sehr anstregenden Lebensrhythmus.
Besonders schön beleuchtet ist unter vielen schönen Gebäuden das Metropolis-Haus, der ehemaliger Stammsitz einer großen spanischen Versicherung. Dieses Haus ist an der Gran Via gelegen, einer der wichtigen Prachtstraßen in der spanischen Hauptstadt.
So nun geht’s gleich ins Bett, damit wir morgen den Palacio Real und die Plaza de España besuchen können ohne gleich schlapp zu machen.
Die Bilder sehen so einladend aus, als müsste ich directement mit euch Tapas essen gehen. Gerne komme ich auch in euere Laube, ich bin im September wieder in Berlin, wir sprechen das noch ab.
Bis dahin alles Liebe und schöne Tage für euch,das Heimchen am Herd, das bald auch Fleisch kochen kann 😉
Liebe Astrid,
wir freuen uns schon sehr darauf, mit dir Tapas im Mar y Sol zu essen. Mit dem gleichzeitigen Besuch in Madrid wird´s wohl leider nichts mehr, da wir übermorgen schon nach Andalucía weiterfliegen.
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