Von Córdoba nach Úbeda

Den heutigen Vormittag (in Andalusien würde man für die Zeit zwischen 10 bis 13 Uhr sicher den Begriff “sehr früher Morgen” gebrauchen) haben wir in Córdoba damit verbracht, viele verschiedene Hinterhöfe, die sogenannten Patios, zu besuchen. Hier begann heute “la fieste de los patios de Córdoba”, bei der die Privatleute ihre geschmückten und bepflanzten Patios der Öffentlichkeit präsentieren.

Diese Hinterhöfe waren meist wunderschön mit Blumen, Palmen und kleineren Bäumen dekoriert, zudem gab es viele Wasserspiele und häufig schöne Musik oder gar echtes Vogelgezwitscher. Außerdem standen fast immer besonders stolze Eigentümer im Hof und gaben gerne Auskunft über die verschiedenen Ideen zur Gestaltung oder zur Pflege der Pflanzen. Wiedereinmal hat das Kleingärtnerherz höher geschlagen!

Danach sind wir nach Úbeda weiter gefahren, wo wir nun zwei Tage die Gegend erkunden werden. Wir kamen dort zu Beginn der Siesta an und fanden wieder einmal eine total leere Stadt an. Dieses Bild zeigt ein wenig, was ich mit “leer” meine.

Außerdem ist auf dem Bild links auch unser Hotel abgelichtet. Es ist ein sogenannter Parador, ein alter Stadtpalast der zu einem Hotel umgebaut wurde. Da wir eigentlich einen “Billigurlaub” machen wollen – wir haben ja schon in Südamerika genug Geld ausgegeben -, haben wir uns dieses Vergnügen nur einmal geleistet.

Der Ort selber ist berühmt für seine “italienische Renaissence-Architektur”, was man wirklich an jeder Ecke sehen kann und eher untypisch für diese Gegend ist.

In unserem Hotel gefällt uns nicht nur unser geräumiges und wunderbar eingerichtetes Zimmer sehr gut, sondern auch der Innenhof ist ein besonderes Erlebnis. Leider kann ein Foto diese Stimmung nicht wirklich rüberbringen, aber ein kleiner Versuch ist es wert.