Endlich sind wir angekommen – alles hat absolut problemlos geklappt, auch wenn die insgesamt 25 Stunden Anreise ziemlich geschlaucht haben. Aber durch die vielen neuen Eindrücke in dieser doch so anderen Welt, haben wir das eigentlich schon wieder vergessen.
Die größte Stadt Boliviens bietet für Touristen jedoch nicht besonders viel, unser Reiseführer schreibt „für den Besucher hält Santa Cruz vergleichsweise wenige Sehenswürdigkeiten bereit“. Aber für uns ist es sehr gut, sich langsam in das bolivianische Leben einzugewöhnen.
Die Straßen sind eng, voller Busse (Colectivos), Verkehrsregeln sind kaum zu erkennen und überall finden sich ungewohnte Überraschungen. Besonders angenehm ist die große Freundlichkeit der Menschen, die uns bereits mehrfach geholfen haben, z.B. eine bolivianische SIM-Karte zu installieren (sehr preiswert aber auch sehr kompliziert).
Wir haben schließlich die Hauptattraktion (und wohl einzige) besucht, die Plaza 24 de Septiembre und die Kathedrale. Aber auch hier sind eigentlich die Menschen das Besondere und nicht die Gebäude. Mit einer großen Ruhe sitzen, reden und spielen sie hier und genießen die Stunden in der Sonne (bei 35 °C im Schatten) aber stürmischem Wind.
Das größte Spektakel sind dabei die Tauben, die von allen mit großer Freude gefüttert werden. Die bunte Mischung der Menschen aller Altersstufen und Herkünfte (indigen oder weiß) verbreitet ein große Gelassenheit und Ruhe – einfach schön nur zuzuschauen.
Nachher versuchen wir uns dann erstmals an der bolivianischen Küche und den Restaurants hier – wir sind sehr gespannt!
Die ersten tollen Bilder und Ereignisse mit großer Aufmerksamkeit gelesen und bewundert.. Wir wünschen euch weiter alles Gute.. Ch. B.