Mit über 14 Stunden Verspätung sind wir heute um 02:30 Uhr in unserem zentral gelegenen Hotel in Christchurch angekommen. Der erste Rundgang durch die entspannte Stadt auf der Südinsel Neuseelands hat uns gleich wieder mit „dem Leben“ versöhnt, waren wir doch von dem Flug und dem Verspätungsmanagement durch Qantas sehr entnervt.

Christchurch wurde 2010 und besonders 2011 von zwei schweren Erdbeben heimgesucht und das Zentrum ist immer noch von den Wunden der Zerstörung gezeichnet. Die Innenstadt lebt deshalb sehr von moderner Architektur und vielen modularen Wiederaufbauten geprägt.

In den nicht zerstörten Teilen der Stadt gibt es sehr englisch anmutende Gebäude mit wunderschönen Gärten und oft auch dekorativen Kunstwerken. Und überall haben wir sehr freundliche Menschen getroffen.

Besonders begeistert hat uns der in allen Reiseführern gelobte botanische Garten (auch wenn er nicht annähernd an den Singapurs heranreichen kann). Dies mag nicht nur an den üppigen Beetbepflanzungen gelegen haben, sondern auch dem sommerlichen Wetter geschuldet sein – wir hatten gleich das Gefühl nach 8 Wochen Herbst/Winter in Berlin nun wieder ganz im mitteleuropäischen Sommer gelandet zu sein.

Die meisten touristischen Highlights werden von der historischen Tram angefahren, die wir allerdings nur fotografiert haben, da der für uns interessante Bereich ganz einfach zu durchschlendern war.

Eine Besonderheit der Stadt ist die Möglichkeit „Putting on Avon“ zu unternehmen, eine gemütliche Tour auf dem kleinen Fluss durch die Stadtmitte – auch das haben wir nur beobachtet und nicht gebucht. Wohl auch weil wir neben dem Stadtbummel auch noch diverse logistische Dinge wie SIM-Kartenkauf und Dampfwarenversorgung von Matthias erledigen mussten.