In Queenstown beginnt der Tag wie er enden sollte – mit viel Adrenalin und Funsport. Also haben wir uns dem angepasst und eine JetBoat Shotover Tour genossen. Mit 90 km/h ging es über zwei Teile des Lake Wakatipu und dann über den Kawarau und Shotover River, der aufgrund seiner sehr geringen Tiefe besonders für die schnellen Fahrten geeignet ist.
Wir hatten uns zu diesem extremen Vergnügen durch das fantasievolle Sicherheitsvideo von Qantas anregen lassen und gestern von einem charmanten Berater in einem der unzähligen Tourenbüros vollends überzeugen lassen. War etwa auch da schon Adrenalin im Spiel?

Nach diesem ganz besonderen Vergnügen ging es dann on the road in Richtung Fjordlande. Da Matthias viel Freude am Fahren mit dem Wohnmobil hat (er kommt da ganz nach meinem Vater – wie auch immer das sein kann), haben wir die längere Strecke problemlos absolviert.

Ziel war die Straße zum Milford Sound, die uns allseits ans Herz gelegt wurde. Leider trübte sich das Wetter je weiter wir gen Südwesten kamen ein, aber wenigstens blieben wir bis auf einen kleinen Schauer vom Regen verschon.

In diesem Fall war der Weg das Ziel und wir hatten den ganzen Nachmittag Zeit für eine Strecke von knapp 90 km hin und zurück.

Ein Ziel hatten wir dann doch: die Mirror Lakes entlang der Straße, in denen sich die Berge bei guten Wetter wunderbar spiegeln sollen.


Auf dem Rückweg bot sich uns dann noch einmal eine wirklich imposante Filmkulisse beim Blick über die flache Grasebene in Richtung Milford Sound. Den Beginn des Fjordes selbst haben wir nciht besucht, da die Zeit schon zu weit fortgeschritten war und wir morgen einen ganztägigen Ausflug zum Nachbarfjord Doubtful Sound machen. Wir hoffen dafür, dass wir keine Tradition mit besonders schlechtem Wetter beim Sound-Ausflug in unserem Freundeskreis begründen – nehmen wir das Wetter wie es kommt, ändern können wir es eh nicht.
