Wenn alles wie geplant verläuft, sollten wir nun für die nächsten Wochen den vollen Sommer der Südhalbkugel genießen können, hat uns die Reiseroute heute in den warmen Norden der Südinsel Neuseelands geführt. Unterwegs war es aber unspektakulärer als erwartet. Ein Wegweiser unterwegs machte uns aber die Besonderheit unserer Reise noch einmal ganz klar:

Wir sind zwar die gesamte Zeit entlang des Buller Rivers im teils sehr engen Bergtal gefahren, aber nach einiger Zeit hatte sich der Überraschungseffekt der engen Kurven usw. doch abgenutzt. Deshalb suchten wir an der Swinging Bridge etwas Adrenalin Nachschub.


Auf dem Weg sahen wir dann mal wieder eine der neuseeländischen Besonderheiten, eine große Weide voller junger Hirsche. Die Zuchtidee entstammt eigentlich einer katastrophalen Idee, Hirsche zum Jagen auf die Inseln zu bringen. Der Schaden der Wildplage wurde jahrzehntelang durch radikalen Abschuss aus dem Hubschrauber versucht einzudämmen. Da blieben aber die ganzen Kadaver liegen und nährten wiederum die Opossums… usw. Seit den 80ern hat man dann mit Einfangen begonnen und daraus resultieren heute große Hirschfarmen und bescheren Neuseeland einen begehrten Export Artikel.

Ein kurzer Halt in Nelson mit leckerem Burger und schönem Kleinstadtflair bei Sommerwetter war aber beste „Entschädigung“ für die etwas zu lange und anstrengende Fahrt.


Ziel für die nächsten beiden Tage war und ist die Gold Bay bzw. genauer der Abel-Tasman-National-Park. Dort haben wir in Kaiteriteri den zentralen Campingplatz bezogen und sind gleich ins Meer gesprungen.
