Sydney – wieder neue Eindrücke

Nach bestem Pancake-Frühstück machten wir uns auf den Weg in den Botanischen Garten und zum Aussichtspunkt auf Opera und Bridge am Mrs Macquaries Point.

Neben uns bekannten Pflanzen gab es auch einige einheimische Raritäten zu bestaunen – leider hab ich den Namen mittlerweile wieder vergessen und auch das Internet hat mir nicht weiterhelfen können.
Blick vom Aussichtspunkt über die Farm Cove auf Business District, Opera und Bridge – kein Wölkchen am Himmel und die Temperatur war kurz vor 10 Uhr schon ziemlich weit oben.

Der botanische Garten ist auch Partner für ein Projekt zu Erforschung der sozialen Bindungen und Eigenheiten der hier lebenden Gelbhaubenkakadus. Wir haben im Schatten der Bäume eine ganze Zeit lang die lustigen und lauten Tiere beobachtet, die tatsächlich viel mehr als andere Vögel interagieren.

Hübsche, anscheinend ziemlich intelligente und vor allem sehr soziale Vögel.
So ein 50 cm langer Vogel mit einer Spannweite von über 80 cm kann sogar bis zu 80 Jahre alt werden.

Dann ging es zum Shoppingbummel: rund um die George und Pitt Street sind vielfältige Geschäfte und wunderbare alte und neue Malls zu finden. Aufgrund der noch vor uns liegenden Reiseabschnitte, haben wir aber nicht so viel gekauft – es muss ja alles immer auch geschleppt werden, bis wir Australien schließlich über Perth verlassen.

The Strand Arcade von 1891 mit vielen, kleinen Läden.
Auch sehr sehenswert: QVB – das Queen Victoria Building von 1898

Oxfordstreet, Chinatown und Darling Habour lagen trotz großer Hitze noch auf unserer Route.

Das moderne Viertel am Darling Habour hat sicher nicht den Charme von the Rocks, aber voll belebt mit vielen Cafes und Restaurants ist es trotzdem gewesen.

Zum Abend ging es dann wie gestern kurz in den Hyde Park, dieses Mal aber mit Kamera um ein für uns ganz ungewöhnliches Tier zu fotografieren. Immer gegen Sonnenuntergang wachen die Graukopf-Flughunde auf und starten langsam, um sich vom Schlafbaum aus zu den Futterrevieren zu begeben, die bis zu 40 km weit entfernt sein können.

Graukopf-Flughund kurz vor dem Start

Für uns war die erste Begegnung gestern so besonders, weil die schiere Größe dieser Tiere einfach beeindruckt. Sie können bis zu 30 cm lang werden und eine Spannweite von über einem Meter haben. Wenn so eine überdimensionierte Fledermaus über einem hinweg fliegt, denkt man automatisch an Vampire und/oder Batman. Auch alle anderen Touristen waren von diesem Naturschauspiel der startenden „Vampire“ fasziniert. Dabei ernähren sich die Tiere rein vegetarisch von Nektar, Pollen und Früchten.

Ein wenig werden Urängste geweckt, wenn die Tiere direkt über einem hinweg fliegen. Übrigens die englische Bezeichnung Flying Fox passt dem Gesicht nach besser.

3 Gedanken zu „Sydney – wieder neue Eindrücke

  1. Crumpler in der Mall – die Kette, damals bei uns noch unbekannt – war mein Lieblingslabel damals 😃

    1. Da sieht man mal wieder, wer technisch weiter vorn ist. Meine Extra-Bestimmungs-App hat das nicht gepackt, aber Google kanns… Und der Name passt auch wirklich zu der tollen Pflanze! Grüße vom Flughafen in Alice Springs

Kommentare sind geschlossen.