Jervis Bay

Nach einer ganz besonderen Nacht im Zelt mitten im Sumpfwald, einer schönen Dusche im Freien und einem hervorragenden Frühstück war heute die Jervis Bay mit ihren Stränden, dem National Park und den Wanderwegen das Ziel.

Wie sehr das Zelt im Sumpf steht, ist hier wohl gut zu erkennen.
Den gleich am Camp angebotenen Track durch das Wetland haben wir aufgrund der eher sehr nassen Wege gar nicht erst in Betracht gezogen.
Auch hier gibt es Fantails, die wir schon so in NZ geliebt haben. Leider sind die kleinen Vögel einfach nicht zu fotografieren, im Netz steht dazu: Australias most restless bird – ABSOLUT!!! Aber wir mögen sie sooooo seeeeehr – sie sind soooooo süüüüß!

Bei bestem Wetter und ausgestattet mit vielen Tipps vom Personal des Camps haben wir uns auf den Weg an den schönen und sehr langen Hyams Beach gemacht.

Ein ganz besonders weißer und langer, fast menschenleerer Sandstrand – und hier war das Wasser auch so warm, dass wir es lange im Meer ausgehalten haben.

Nach einem schönen Morgen am Strand ging es in den angrenzenden Booderee National Park. Für ein wirklich geringes Eintrittsgeld erwarteten uns unzählige Möglichkeiten zum Baden, Wandern und Erholen.

Es gibt nicht nur tolle Sandstrände sondern auch wunderschöne andere Orte am Wasser, hier der Strand rund um das Hole in the Wall.
Am Murrays Beach hätten wir noch Stunden bleiben können, aber leider hatten wir unser Portion Sonne schon übererfüllt (Stichwort Sonnenbrand) und außerdem hatten wir noch einen Tipp für eine schöne Wanderung.
Die gewaltigen Wellen am Govenor Head Lookout hätten wir stundenlang betrachten können – aber wir hatten ja noch mehr zu schauen. Würden wir je wieder in diese Gegend kommen, würden wir hier länger bleiben!
Mit Langzeitbelichtung bekommt das blaugrüne Meer einen weißen Schleier.

Die Wanderung führte uns mit Aussichten auf die Küstenlinie durch einen Wald auf der südlichen Landzunge des Nationalparks. Schon kurz nach Start sahen wir unsere ersten wilden Kängurus. Wir lieben das Beobachten wilder Tiere in ihrem Lebensraum einfach und waren natürlich gleich begeistert.

Rechts am Seeufer beobachteten wir fast 15 Minuten eine kleine Gruppe von Kängurus. Dass sie hier nicht zu erkennen sind, liegt am fehlenden Teleobjektiv und daran, dass sie bei der Annäherung schließlich verschwunden sind.
Später begegneten wir diesen beiden Tieren, die sich nicht so sehr stören ließen.
Auf Zuruf blickte das Känguru dann sogar passend in die Kamera.

Dann ging es zurück ins Paperbark Camp in Woollamia zu einem erneut hervorragenden Abendessen mit tollen Weinen. Ein ganz großes Dankeschön an Heike, dass sie uns diesen Ort so ans Herz gelegt hat – ein Volltreffer!

Während ich die Bilder sortiert und den Blog geschrieben habe, wurden wir immer wieder von Possums umlagert und einer hüpfte sogar neugierig auf unseren Tisch. Leider mochten die Tiere Blitzlichtfotografie eher nicht.

2 Gedanken zu „Jervis Bay

  1. Gut, dass Ihr kein Zelt abbauen und einpacken müsst – Lieblingsbeschäftigung der Opossums ist nämlich neben „süß sein“ das Besetzen von Bäumen und Kacken von denselben auf darunter stehende Zelte 😃

    1. Lach… die kleinen Fuchskasus (ich alter Klugschei..er) machen aber auch sonst einfach viel Unsinn. Mich haben sie um 3 Uhr geweckt, weil sie sich wohl um ein Teelicht gestritten haben. Und die Ausscheidungen verrichten sie auch gerne auf und neben Schuhe vor dem Zelt! Aber unsere Freude hatten wir trotzdem mit ihnen. Liebe Grüße vom Princes Highway in Richtung Süden

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