Melbourne – 24/36

Durch die Wettervorhersage vorgewarnt, planten wir für den Vormittag zwei Museumsbesuche.

Auf dem Weg gab es auch etwas Street-Art – allerdings ist Melbourne sicher nicht die Hauptstadt der Graffiti Kunst.

In der National Galerie of Victoria (NGV) International wurden wir eher enttäuscht – wir sind von den anderen Kontinenten doch interessantere Kunst gewohnt.

Die Art der Präsentation der Kunst war dann doch schon wieder kunstvoll – oder steckt hinter diesen leeren Stühlen überall etwas Ironie.

Im Ian Potter Centre mit nationaler Kunst wurden wir dann aber entschädigt. Die modernen Werke der nationalen Künstler insbesondere die derer mit indigener Herkunft haben uns oft überrascht und meist gefallen.

Aktuelle Kunst der Aborigines
Werke einer australischen Künstlerin: Petrina Hicks

Danach – der Regen hatte endlich aufgehört – ging es nach Fitzroy, einem Viertel direkt an die Innenstadt grenzend. Dort gab es viele kleine Läden, Kaffees und alternative Bars.

Zweistöckige, alte Geschäftsgebäude in der Brunswick Street.

Für uns überraschend, dass gleich angrenzend an die Hochhäuser der Innenstadt in den Seitenstraßen fasst dörfliche Atmosphäre herrschte. Und noch überraschender, dass so viele Häuser mit eigentlich schönen Fassaden in so miserablem Zustand sind.

Wir fühlten uns bei den oft bröckelnden Fassaden an Riobamba in Ecuador erinnert.

Morgen machen wir uns ganz besonders früh auf den Weg zur Great Ocean Road.