Zur Shark Bay

Start in Geraldton mit einer Glaskugel voll Wasser…. dazu noch eine Palme und viel Ozean und schon sind wir glücklich.

An der Strandpromenade von Geraldton – wie man uns schon nur mit etwas optischer Spielerei glücklich machen kann.

Dann ging es auf den Highway in Richtung Norden. Wir mussten uns für die etwas mehr als 400 km auf drei T-Kreuzungen vorbereiten, wobei wir bei der letzten nach 290 km abbiegen mussten. Wir waren auf die Leere also vorbereitet.

Wieder einmal Outback-Gefühl – rotes, weites Land mit grünem Busch. Wenn man so aber knapp 300 km fährt, dann ist das doch noch etwas ganz anderes als auf einem Foto. (hier ein Link zu einem Video von Matthias, evtl. zum besseren Nachfühlen….)

Wir wussten, dass auch Westaustralien jenseits von Perth nahezu unbesiedelt ist. Aber dass 10 km hinter der Küstenlinie wieder das Outback mit Fliegen, rotem Boden und Sträuchern beginnt, das hat uns heftigst überrascht. Und dass es 200 km nördlich von Perth wieder sooooo leeeer ist auch.

Matthias am weißen Strand des Shell Beach

30 km vor unserem Zielort Denham kamen dann aber hintereinander in geballter Form die touristischen Highlights. Der Shell Beach besteht aus Milliarden von Muschelschalen über eine Länge von mehr als 40 km. Bei einer Breite von oft mehr als 20 m und einer Tiefe von bis zu 10 m kommen da schon einige Muschelschalen zusammen – angeblich einmalig in der Welt.

Unglaublich, wenn man über den Strand zum Meer geht…. und bei der Strandlänge ist keine Ende zu sehen.

Die Muscheln sind aufgrund des hohen Salzgehaltes in der Bucht ohne große Feinde und hatten über 6000 Jahre Zeit den Strand zu bilden.

Wie die wenigen anderen Touristen auch, hatten wir viel Spaß beim Spiel mit den Muscheln… (hier noch einmal ein Link zu einem Video von Matthias – absolut sehenswert!).
Was eine fremde Welt: roter Sandboden und ein Strand nur aus Muschelschalen gleich angrenzend.

Weiter ging es dann zum Eagle Bluff Lookout, einem Aussichtspunkt auf die kleine Insel Eagle Island. Wobei das Besondere nicht der Blick auf die Insel ist, sondern auf die sehr flache Meerwasser-Zone zwischen Klippen und Insel. Dort kann man nämlich Hai, Rochen und Seekühe wie in einem entfernten Aquarium von oben betrachten.

Wir konnten tatsächlich mehrere Haie, ein paar Schildkröten, zwei große Mantarochen und weit entfernt mit Fernglas einen Dugong (Gabelschwanzseekuh) beobachten.

Nun sind wir in Denham angekommen, wo alles das Westlichste in Australien ist. So haben wir z.B. im westlichsten Restaurant des Kontinents gegessen und zu viel Bier getrunken – den westlichsten Schwips Australiens genossen. Vorher haben wir natürlich im wunderbaren warmen und klaren Wasser der Shark Bay gebadet, auch sehr westlich….

Hier ist es ziemlich leer und sehr westlich… Auf dem Weg zum Restaurant hat Matthias noch den wunderbaren Nachthimmel aufgenommen. Und das Ziel für morgen ist auch schon ersichtlich: Monkey Mia!