Start in Geraldton mit einer Glaskugel voll Wasser…. dazu noch eine Palme und viel Ozean und schon sind wir glücklich.
Dann ging es auf den Highway in Richtung Norden. Wir mussten uns für die etwas mehr als 400 km auf drei T-Kreuzungen vorbereiten, wobei wir bei der letzten nach 290 km abbiegen mussten. Wir waren auf die Leere also vorbereitet.
Wir wussten, dass auch Westaustralien jenseits von Perth nahezu unbesiedelt ist. Aber dass 10 km hinter der Küstenlinie wieder das Outback mit Fliegen, rotem Boden und Sträuchern beginnt, das hat uns heftigst überrascht. Und dass es 200 km nördlich von Perth wieder sooooo leeeer ist auch.
30 km vor unserem Zielort Denham kamen dann aber hintereinander in geballter Form die touristischen Highlights. Der Shell Beach besteht aus Milliarden von Muschelschalen über eine Länge von mehr als 40 km. Bei einer Breite von oft mehr als 20 m und einer Tiefe von bis zu 10 m kommen da schon einige Muschelschalen zusammen – angeblich einmalig in der Welt.
Die Muscheln sind aufgrund des hohen Salzgehaltes in der Bucht ohne große Feinde und hatten über 6000 Jahre Zeit den Strand zu bilden.
Weiter ging es dann zum Eagle Bluff Lookout, einem Aussichtspunkt auf die kleine Insel Eagle Island. Wobei das Besondere nicht der Blick auf die Insel ist, sondern auf die sehr flache Meerwasser-Zone zwischen Klippen und Insel. Dort kann man nämlich Hai, Rochen und Seekühe wie in einem entfernten Aquarium von oben betrachten.
Nun sind wir in Denham angekommen, wo alles das Westlichste in Australien ist. So haben wir z.B. im westlichsten Restaurant des Kontinents gegessen und zu viel Bier getrunken – den westlichsten Schwips Australiens genossen. Vorher haben wir natürlich im wunderbaren warmen und klaren Wasser der Shark Bay gebadet, auch sehr westlich….