Augusta – der südwestlichste Punkt Australiens

Wir finden es mittlerweile sehr amüsant, mit welchen Superlativen sich die einzelnen Orte auf diesem Kontinent schmücken. Nun sind wir in der Nähe des Leuchtturms am Cape Leeuwin angekommen und damit eben am südwestlichsten Punkt diese Landes / Kontinentes.

Der erste Programmpunkt hier: die Jewel Cave, die den längsten strohhalmförmigen Stalagtiten der Welt beherbergt (5,8 m).

Eine wirklich große Tropfsteinhöhle mit vielen Kammern und unterschiedlichsten Gebilden. Mich haben die braunen „Schnüre“ in der Bildmitte am meisten begeistert – es sind die Wurzeln der Eukalypthusbäume darüber.
Viele der Stalaktiten sind sehr, sehr dünn, ein Anzeichen dafür, dass es hier seit Jahrtausenden keine größeren Erdbewegungen / Erdbeben mehr gegeben hat.

Der zweite Ausflug dann zum Cape Leeuwin Lighthouse, das südwestlichste Gebäude des gesamten Kontinents 😉 und das Leuchtfeuer, dass…. genug der Superlative, das ist eher nervig! Es waren einfach zwei schöne Stunden mit viel frischem Wind und einem guten Cappuccino.

Blick über den Südlichen Ozean – nach deutscher Definition fängt der erst ab dem 60. Breitengrad an und heißt eher Südpolarmeer, aber hier gilt eben eine andere Definition.
Der Leuchtturm steht durch die andere Definition der Ozeane genau am Zusammentreffen des Indischen und Südlichen Ozeans. Wie auch immer: er ist hübsch anzuschauen und die Ozeane waren auch heftig am aufbrausen.

In Augusta selber haben wir bei einem kurzen Ausflug noch etwas Wildlife gehabt, wobei die Fotos von den Rosakakadus und dem westlichen grauen Riesenkänguru leider etwas unscharf wurden. Nur die wilden, lauten und sehr zahlreichen Ringsittiche haben fotogen ausgehalten:

Ringsittiche – Teil einer eigentlich noch viel größeren Gruppe.

Bleibt am Ende dieses Eintrages nur noch der herzliche Geburtstagsgruß an unseren Schwager nach Reutlingen – einen wunderschönen Eugene-Tag!!!