Mantas, Karris, Rocks

Vor einer Woche hatten wir einen Tipp im Visitor-Centre von West Australien bekommen, von dem wir uns so gar nicht vorstellen konnten, wie das funktionieren sollte: in der Hamelin Bay Stachelrochen vom Strand aus beobachten.

Die Hamelin Bay – zumindest mal wieder ein laaaanger und nicht wirklich bevölkerter, weißer Sandstrand, aber keine Rochen…

Ein kleiner Spaziergang entlang des Strandes zur Bootsrampe, machte dann klar, wie das mit den Rochen funktioniert. Seit Jahren werfen die Angler dort ihre Fischreste ins Meer und die anscheinend ziemlich intelligenten Tiere kommen hier zum schnellen Imbiss vorbei.

Stachelrochen mit einer Spannweite von mehr als 1,5 Metern am Strand – so direkt hatten wir den „Kontakt“ nicht erwartet.
Und es waren eine ganze Menge Tiere vor Ort – sie kamen sogar so nahe, dass sie uns um die Beine schwammen. Und Matthias hat mit einem kleinen Fischrest direkt einen Rochen gefüttert – ein tolles Erlebnis.

Bei einer kleinen Wanderung entlang der Bucht haben wir noch so viel schöne Dinge entdeckt, wir waren absolut positiv überrascht, was für ein toller Ort dies ist.

Bunte Pflanzen in den Dünen waren nur einer von vielen Hinguckern.

Die anschließende Fahrt durch den Karri Wald (einer besonders hoch wachsenden Eukalyptusart, die nur in Südwestaustralien vorkommt) entführte uns wieder in eine ganz andere Welt dieses Kontinentes.

Die oftmals dünnen Bäume werden 60 bis zu 90 Meter hoch. Der gesamte Wald wirkt sehr fremdartig und bezaubernd.
Die geschälte Borke in den verschiedenen Farben und die imposante Höhe…

Nun sind wir im Smiths Beach Resort angekommen, wo wir drei Tage verbringen werden. Dazu dann morgen mehr.

Und wieder einmal ging es für uns zu einem schönen Sonnenuntergang. Dieses Mal an den Canal Rocks (gleich um die Ecke unseres Resorts) in der Nähe von Yallingup.

Wir hatten auf ein paar schöne Bilder gehofft und ein perfekten Abend auf den Granitfelsen erlebt.

Bei lauem Wind haben wir 1,5 Stunden der Sonne beim Untergehen zugeschaut. Dabei rollten die Wellen unentwegt gegen die Felsen – sooooo schön!
Dann verschwand die Sonne….
… und wir erlebten wieder die tollsten Farbspiele am Himmel.

Nun noch ein Wort in eigener Sache:

Wir haben hier noch keinen Grund für die 000 !

Wir lesen auch hier mittlerweile vermehrt über die Probleme mit der Pandemie, fühlen uns aber in der relativen Abgeschiedenheit ziemlich sicher. Natürlich machen wir uns auch einige Gedanken, aber da wir es nicht ändern können, lassen wir uns von Corona und den Entwicklungen nicht herunterziehen. und genießen diese unbeschwerten Tage hier.

In Australien gibt es noch wenige Krankheitsfälle (insbesondere im Westen) und wir hoffen, dass wir nächste Woche mit dem Flieger über London nach Berlin kommen – wir werden sehen.

Ein Gedanke zu „Mantas, Karris, Rocks

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