Ein Tag in Strasbourg

Endlich wieder Baguette, Croissant und Pain au Chocolat. Nach einem guten Frühstück ab in die Altstadt von Strasbourg und zum Straßburger Münster – beide genauso wie Teile der Neustadt auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.

Für mindestens 230 Jahre das höchste Gebäude der Welt und erst 1874 von St. Nikolai in Hamburg übertroffen.
Wie auch im Kölner Dom herrscht hier mehr eine Atmosphäre wie auf einem Bahnhof als die angemessene Stille und Besinnung vor. Aber der Innenraum mit seinen hohen rosa Sandsteinsäulen ist absolut beeindruckend.
Mehr noch als in anderen gotischen Kathedralen haben uns die Fenster beeindruckt – hier die Rosette in der Westfassade.
Ein besonderes Highlight im Straßburger Münster ist die Astrologische Uhr die im Wesentlichen aus dem Jahr 1574 stammt.

Nach den schönen Eindrücken auf der Grande Ile ging es über die Neustadt zu den europäischen Institutionen und insbesondere in das Europäische Parlament – ein sehr schöner Stadtspaziergang durch ein unerwartetes Strasbourg.

Der ehemalige Kaiserpalast (heute Palais du Rhin) mit wundervoll bepflanzten Beeten davor. Überhaupt ist die gesamte Innenstadt an so vielen Stellen übervoll von tollen Blumenbeeten, – schalen und -kübeln, da könnten sich viel Orte in Deutschland etwas abgucken. Und die vor wenigen Tagen von uns besuchte Landesgartenschau in Beelitz kommt uns, bei dem Ideenreichtum hier, fast peinlich schlecht angelegt vor .
Im Parlamentsgebäude: Blick in die Hauptstraße mit einem Philodendronwald.
Blick in den Plenarsaal, der leider gerade umgebaut wurde. Er bietet Platz für 751 Abgeordnete, Publikum und, hinter Glas sitzend, eine große Anzahl an Dolmetscher/-innen für die insgesamt 24 verschiedenen Amtssprachen in den 27 Ländern.

Am Abend gab es dann wieder einen wunderschönen Bummel durch die Altstadt und bestes Essen mit einer guten Flaschen Elsässer Wein.

Blick von der Barrage Vauban auf die drei Brücken Ponts Couvert mit ihren auffälligen Türmen.
Überall pittoreske Fotomotive